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von Angela Weber

Unterwegs mit einem Staffordshire Terrier - Eine ständige Diskriminierung von Hund und Mensch

Endlich Sonne! Das Wetter ist sommerlich schön in diesen Frühlingswochen, viel zu schön natürlich, um den Hund alleine im Auto zurück zu lassen. Ich muss jedoch ein IMG_0769Paket bei der Postfiliale abholen und Emma sitzt gemütlich auf der, im Moment noch, klimatisierten Rückbank. Na dann kommt sie halt mit in den  Schreibwarenladen, der eine kleine Poststelle hier in Alfter betreibt. Die haben selber auch oft einen Hund in den Geschäftsräumen herumlaufen, der tollt den Kunden auch gerne mal zwischen den Beinen herum. Na die können doch nichts gegen Hunde haben!

Emma, unser Staffordshire-Terrier Mädchen, geht wie immer brav an der Leine. Die Mitarbeiterin steht bereits mit einem Kunden in der Tür. Als sie Emma erblickt fällt es ihr aus dem Gesicht: “Oh, da kommt aber ein… aber ein…“. „Hund“, vervollständige ich Ihren Satz. „Ja, ein Hund“ sagt sie. Ich habe den Eindruck, sie hat zwar gemerkt, dass ich den Subtext verstanden habe, dennoch kann sie es nicht unterlassen und schon ploppt es aus ihr heraus: „Wir haben auch hin und wieder einen hier, einen kleinen Rüden, den nimmt der sich wohl zum Frühstück“.
...weiterlesen "´Tschuldigung, aber es kotzt mich an"

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von Linda Nolden 

Wenn es um die Absicherung eines Hundes oder um die Einschätzung seines Sozialverhaltens geht, ist der Maulkorb ein wichtiges Hilfsmittel.

IMG_0185Und auch im Anti-Giftköder-Training kann der Maulkorb hervorragend eingesetzt werden. Alles in allem wird der er als ‚Retter in der Not‘ unterschätzt.

Aber von Anfang an:

Der Maulkorb diente in ursprünglich alleine zur Absicherung aggressiver Hunde. Es sollte also vermieden werden, dass es zu Beißverletzungen kommt. Daher hat er wohl auch seinen schlechten Ruf, denn nur Hunde mit unkontrollierbarem Verhalten trugen einen Maulkorb.
...weiterlesen "Der Maulkorb – Das verkannte Wesen"

von Angela Weber

Nach der Veröffentlichung von Turid Rugaas´ Buch „Die Beschwichtigungssignale der Hunde“, 2001 in Deutschland, drehte sich in der Hundewelt lange Zeit alles um dieses eine Thema. cs1Der ein oder andere Hundehalter unterlag gar dem Irrglauben, bei den Beschwichtigungssignalen handele es sich um eine neuartige, revolutionäre Erziehungsmethode.

Tatsächlich stellen diese Signale nur eine kleine Anzahl von Elementen aus dem Bereich des hündischen Ausdrucksverhaltens dar. Genau genommen sind sie sogar ein „alter Hut".
Beschwichtigungssignale wurden bereits von zahlreichen Biologen und Verhaltensforschern (z.B. Konrad Lorenz, Erik Zimen, Klaus Immelmann) beobachtet und beschrieben und keineswegs von Turid Rugaas entdeckt.

...weiterlesen "Beschwichtigung auf Teufel komm raus?"